Im Winter steigt die Luftfeuchtigkeit draußen, aber die Heizungen in den Innenräumen sorgen oft für eine unangenehm trockene Luft. Für Menschen mit Asthma ist das eine zusätzliche Herausforderung. Zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann die Schleimhäute austrocknen, was zu Husten, Atembeschwerden und einer erhöhten Infektanfälligkeit führen kann. Doch es gibt einfache Maßnahmen, mit denen Sie Ihre Atemwege im Winter schützen können.
Raumluftfeuchtigkeit im Winter: Warum sie so wichtig ist
Eine zu trockene Raumluft kann bei Menschen mit Atemwegsproblemen die Atemwege stark irritieren und zu einem Anstieg der Beschwerden führen. Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Ist die Luft zu trocken (unter 35 Prozent), kann das zu Reizungen der Atemwege führen. Gleichzeitig kann eine zu hohe Luftfeuchtigkeit (über 65 Prozent) Schimmelbildung begünstigen, was ebenfalls negative Auswirkungen auf die Atemwege haben kann. Ein Hygrometer hilft dabei, die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen zu überwachen.
Wie Sie die Luftfeuchtigkeit regulieren können
Um die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause zu regulieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Luftbefeuchter können helfen, die Luft feucht zu halten. Auch das regelmäßige Lüften sorgt für einen Austausch der Luft und verhindert, dass die Luft zu trocken wird. Zudem sollte beim Heizen darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Staub aufgewirbelt wird, da dieser ebenfalls die Atemwege reizen kann.
Im Winter ist es besonders wichtig, auf ein ausgewogenes Raumklima zu achten. Mit der richtigen Luftfeuchtigkeit und regelmäßiger Belüftung können Sie Ihre Atemwege vor trockener Heizungsluft schützen und gleichzeitig das Risiko von Erkältungen oder anderen Atemwegsinfektionen minimieren.
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