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DAAB - Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.
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Allergien und Putzen

Eine gute Haushaltshygiene kann die Allergenbelastung reduzieren. Bei einer Hausstaubmilbenallergie kann das regelmäßige Staubsaugen mit einem effizienten Staubsauger, das Feuchtwischen der Böden, Waschen der Bettbezüge, Lüften der Räume und der Einsatz von Encasings die Milbenbelastung reduzieren. 
Bei einem Staubsauger kommt es auf eine insgesamt gute Staubrückhaltefähigkeit an. Die geforderte Filterung von Staubteilchen wird von „HEPA”-Filtern (High Efficiency Particulate Air) geleistet. Es gibt verschiedene Filterklassen. Für Hausstaubmilbenallergiker sind möglichst hohe Filterklassen zu empfehlen. Außerdem ist es wichtig, dass das Gerät insgesamt entsprechend dicht gebaut ist.

Wichtig ist auch die Qualität der Putzmittel, sie sollen möglichst gut verträglich, ohne unnötige Zusätze und umweltfreundlich sein – ein wichtiger Aspekt für viele Kontaktallergiker.
Für Duftstoffallergiker und Asthmatiker sind Putz- und Reinigungsmittel ohne Duftstoffe empfehlenswert. Ein umfangreiches Sortiment Duftstoff-freier Produkte ohne allergieauslösende Konservierungsstoffe ist mit dem DAAB-Label ausgezeichnet und sowohl in Drogeriemärkten als auch in Supermärkten oder Biomärkten erhältlich. Eine Liste mit allen Produkten, die das DAAB-Logo tragen finden Sie hier.

Allergien auf Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen können sowohl Allergien an der Haut als auch an den Atemwegen auslösen. Kontaktekzeme entstehen in der Regel nach ca. 24 bis 72 Stunden bei direktem Hautkontakt mit einer allergenen Substanz.  
Verschiedene Pflanzen scheiden über ihre Blätter durch Verdunstung oder Beschneiden einen Milchsaft aus, der ein dem Latexallergen sehr ähnlichen Eiweißstoff enthält. Der Pflanzensaft mischt sich mit dem Staub und gelangt so in die Raumluft. Bei Latexallergikern kann dieser Eiweißstoff Allergien vom Soforttyp oder vom verzögerten Soforttyp auslösen. Menschen mit einer Latexallergie sollten daher neben der beliebten Birkenfeige (Ficus benjamina) und dem Gummibaum (Ficus elastica) auch Pflanzen wie Immergrün, Kaffeepflanzen, Kakteenarten, Oleander, Maniok, Weihnachtssterne, Feigen, Hanf und Hopfen meiden. 

Viele Allergiker suchen für ihren Garten oder ihre Terrasse nach Möglichkeiten, diese/n ohne allergieauslösende Pflanzen zu gestalten. 
Viele Tipps, Anleitungen sowie eine Auswahl allergenarmer Pflanzen finden Sie auf unserer Seiten www.allergien-im-garten.de
Hier finden Sie zudem eine Übersicht der häufigsten Allergieauslöser im Garten, wichtige Informationen zu invasiven Pflanzen, wie Ambrosia), zu neuen Allergenen und vielem mehr.

Planung ist Alles Mit Allergien auf Reisen

Damit Menschen mit Allergien, Asthma und Neurodermitis die schönste Jahreszeit – ihren Urlaub - in vollen Zügen genießen können, ist eine genaue und gut überlegte Urlaubsplanung wichtig.

TIPPS ZUR AUSWAHL DER URLAUBSREGION:

Hausstaubmilbenallergie: trockenes und kühles Hochgebirgsklima ist günstig. Ab einer Höhe von rund 1.500 m werden Hausstaubmilben nicht mehr angetroffen.

Pollenallergie: die Nordsee bietet bei Nordwestwind Beschwerdefreiheit, da die Pollen von der Küste weggeweht werden. Prüfen Sie, welches Klima im gewählten Urlaubsland zum Reisetermin vorherrscht und welche Pollen dort wann unterwegs sind.

Infektasthma oder chronischer Bronchitis: bei trockenem und mildem Schonklima, wie es auf den Kanaren oder Balearen zu finden ist, fühlen Sie sich wohl.

Neurodermitis: Das Klima an Ost- oder Nordsee mit salzhaltiger Luft und Sonnenschein kann der Haut sehr gut tun. Ein Aufenthalt sollte allerdings mindestens 14 Tage betragen.

Passende Unterkunft finden...
Bei Hotels oder Ferienunterkünften, die mit Angeboten für Allergiker werben, sollten Interessenten immer erfragen, ob die eigenen Ansprüche an die Unterkunft berücksichtigt werden können. Wenn Sie z.B. eine Nahrungsmittel-Allergie haben, klären Sie vorher im Hotel ab, ob man sich vor Ort auf Ihre spezielle Diät einstellen kann, ob es einen Ansprechpartner in der Hotelküche zum Thema Allergenvermeidung gibt und ob der Koch im Vorfeld Informationen zu den Allergieauslösern haben möchte, um sich besser darauf einzustellen.

Kostenfreier Service: DAAB-Sprachführer mit Allergien auf Reisen.

Der DAAB Sprachführer Allergien auf Reisen enthält Reisetipps, Informationen zur Lebensmittelkennzeichnung und Sprachtabellen für Lebensmittel. In diesen werden über siebzig Lebensmittel, die häufig Allergien auslösen, aufgeführt und in elf Sprachen übersetzt. Damit sich Gäste mit Allergien im Restaurant besser verständigen können, wurden auch einige Sätze, in denen der Gast seine Allergien schildert, in jede der Sprachen übersetzt. Jetzt kostenfrei bestellen - eine Mail mit Ihrer Postanschrift genügt.

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