Regelmäßiger Sport ist eine sinnvolle unterstützende Maßnahme in der Asthma-Therapie.
Ausdauertraining senkt die Herzfrequenz bei körperlicher Anstrengung, das Schlagvolumen der Herzens wird erhöht und somit auch die Atemtiefe. Langfristig benötigt der Körper unter Belastung weniger Atemarbeit, was die Belastungsschwelle erhöht.
Mit Asthma sollte man gewisse Regeln beim Sport einhalten, damit keine Beschwerden auftreten.
Die individuell unterschiedlichen Allergieauslöser in der Umgebung (wie beispielsweise Pollen) sollten gemieden werden. Auch unspezifische Reize wie Kälte, Nebel, Düfte oder Staub können eine Rolle spielen.
Besprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ärztin, ob die Medikation dem Sport angepasst werden soll (etwa ob zehn Minuten vor dem Training ein bronchienerweiterndes Spray eingenommen werden soll).
Die Sporteinheit setzt sich aus den drei Phasen zusammen: Aufwärmung, Belastung, Cool down.
- Die Aufwärmphase (zehn, besser 15 Minuten) wird intervallartig gestaltet, zum Beispiel zwei Minuten gehen und 30 Sekunden laufen. Dies hat eine schützende Wirkung, da Belastungsspitzen in Abwechslung mit Phasen reduzierter Belastung die Gefahr des Anstrengungsasthmas vermindern.
- Die anschließende Belastungsphase sollte den Sportler niemals bis an seine Grenzen bringen.
- In der Abklingphase sollten Entspannungs- und Lockerungsübungen eingebaut werden sowie atemerleichternde Stellungen oder Atemtechniken wie die Lippenbremse.