Was genau unterscheidet diese beiden Produkte voneinander, besonders für diejenigen, die an einer Kuhmilchallergie leiden? In diesem Blog-Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Unterschiede zwischen veganer Butter und Margarine und berücksichtigen dabei die Bedürfnisse von Menschen mit Kuhmilchallergien. Es gibt sicherlich noch weitere Aspekte, die bei den Produkten betrachtet werden können, auf die wir hier aber nicht eingehen.
In der Welt der pflanzlichen Ernährung gibt es eine Vielzahl von Produkten, die als Alternativen zu tierischen Produkten eingesetzt werden. Ob diese gesünder sind, steht auf einem anderen Blatt. Zwei beliebte Optionen, die oft für Butter verwendet werden, sind vegane Butter und Margarine. Besonders Menschen mit einer Kuhmilcheiweißallergie greifen auf diese Produkte zurück.
Zutaten - Mix
Vegane Butter, die sich übrigens offiziell nicht so nennen darf, wird in der Regel aus einer Mischung pflanzlicher Ölen und Fetten von Kokos, Soja, Raps, Shea, Sonnenblumen und auch Palm hergestellt. Die Fette werden benötigt, um eine feste Textur zu bekommen. Die Grundidee besteht darin, eine butterähnliche Textur und Geschmack ohne tierische Bestandteile zu erreichen. Hierzu kommen dann noch Zutaten wie Ackerbohnenprotein, Emulgatoren, Aromen, Farbstoffe, Salz und Glukose hinzu. Auch gibt es Produkte, die auf Haferdrink und Hafermehl basieren. Ob dies die gesündere Wahl ist, steht auf einem anderen Blatt, denn in vielen Produkten konnten Mineralölrückstände gefunden werden.
Margarine basiert auf einer Mischung aus pflanzlichen Ölen und Wasser, kombiniert mit Emulgatoren, Aromen und manchmal auch Milchbestandteilen. Hier gilt es aufmerksam das Zutatenverzeichnis zu lesen, denn sie darf bis zu 3% Milchfett enthalten.
Ernährungsprofil
Für klassische, streichzarte Margarine verwenden die Hersteller eher Fette, die bereits auch bei Kühlschranktemperatur nicht zu fest werden. Im Block braucht es dagegen aufgrund der Verpackung vorwiegend Fette, die auch bei Zimmertemperatur fest bleiben. Dadurch ist die Fettzusammensetzung bei den veganen Blöcken in der Regel ungünstiger. Denn der Anteil gesättigter Fettsäuren ist meist höher als in Margarine und der Anteil der wertvollen Omega-3-Fettsäuren niedriger.
Back- und Kochverwendung:
Beide Produkte sind in der Regel gut für das Kochen und Backen geeignet, können jedoch unterschiedliche Ergebnisse liefern. Vegane Butter wird oft für ihre Fähigkeit gelobt, authentischen Buttergeschmack in Backwaren zu bringen. Margarine kann aufgrund ihrer weicheren Konsistenz in einigen Backrezepten ebenfalls gut funktionieren, obwohl der Geschmack variieren kann.
Fazit: Menschen mit einer Milcheiweißallergie können auf Margarine zurückgreifen, wenn sie das Zutatenverzeichnis lesen und die Produkte aussortieren, die Milchbestandteile enthalten. Sicherlich die gesündere Variante, gerade in Bezug auf die Fettsäurezusammensetzung.
Tipp: Ein Rezept für vegane Butter mit vielfältigen Variationen als Kräuter- oder gewürzte Butter, Limettenbutter, Orangenbutter, Senfbutter oder als Tomatenbutter finden unsere Mitglieder im Mitgliederbereich unter https://www.daab-mitgliederbereich.de/
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