Das richtige Gerät finden
Für Säuglinge gibt es extra weiche Masken mit einer guten Passform. Sobald das Kind durch ein Mundstück atmen kann, meist nach dem zweiten Lebensjahr, wird ein Mundstück zur Inhalation verwendet. Später können weitere Inhalationsgeräte eingesetzt werden.
Kleine Kinder können einige Inhalationssysteme wie Pulverinhalatoren noch nicht anwenden, da sie noch nicht die nötige Kraft beim Einatmen („Atemfluss“) haben.
Ältere Menschen haben oft Probleme bei der Koordination bestimmter Inhalationsgeräte.
Das Inhalationsgerät sollte individuell so ausgesucht werden, dass die Wirkstoffe an den Ort der Entzündung gelangen.
Im Laufe der Zeit können sich Fehler bei der Anwendung einschleichen, daher ist es ratsam, die Technik immer mal wieder ärztlich überprüfen zu lassen.
Bei der Lungenfunktionsmessung wird gemessen, wie viel Luft innerhalb der ersten Sekunde nach der tiefen Einatmung wieder ausgeatmet wird. Liegt dieser Wert unter 50 %, wird empfohlen zu prüfen, ob der Patient oder die Patientin die erforderliche Kraft beim Einatmen mit dem jeweiligen Pulverinhalator aufbringen kann oder lieber ein anderes Inhalationssystem ausgewählt wird.
Die unterschiedlichen Systeme wie elektrische Vernebler, manuell- oder Atemzug-ausgelöste Dosieraerosole, Sprühvernebler und Trockenpulverinhalatoren haben wir in unserem Gesundheitsmagazin „ALLERGIE konkret“ Heft 2/2022 vorgestellt.
Das Heft können Sie noch im Buch-Shop bestellen: https://shop.daab.de/zeitschriften/92/allergie-konkret-2-2022?c=9
In Kapitel 5 auf unserer Extra-Seite „Asthma-Campus“ finden Sie ebenfalls hilfreiche Informationen zum richtigen Inhalieren, zum Ablauf der Inhalation und zu den verschiedenen Systemen: https://www.asthma-campus.de/kapitel-5/#kapitel_5