Flüssigkeitsmangel und Folgen
Hitze erschwert die Wärmeleitung durch Gefäßerweiterung. Dadurch kann es zu einem Flüssigkeitsmangel kommen, unter dem auch Beschwerden durch Atemwegserkrankungen verstärkt werden können. Durch die Überlastung des körpereigenen Kühlsystems wird die Körperwärme durch Schwitzen und über die Lunge abgegeben. Die erhöhte Atemfrequenz kann für besonders für COPD-Patient:innen mit bereits bestehender Atemnot durch dauerhaft verengte Atemwege kritisch sein.
Sie können ihre Atemfrequenz nicht so gut anpassen, die Wärme wird nicht ausreichend abgeleitet und die Atemnot nimmt zu.
Warnzeichen und Gegenmaßnahmen
Bei ersten Warnzeichen wie Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Muskelkrämpfen in Armen und Beinen, Bauchkrämpfen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, erhöhter Puls, Erschöpfung oder Unruhe und Benommenheit sind Gegenmaßnahmen wichtig.
- Trinken Sie ausreichend.
- Suchen Sie Schatten auf.
- Benutzen Sie Kühlkompressen.
- Bei starker Beeinträchtigung verständigen Sie den Notarzt unter 112.
- Informieren Sie sich
Das Hitzewarnsystem des Deutschen Wetterdienstes (DWD) informiert über einen Newsletter kontinuierlich über gesundheitsgefährdende Hitzewellen. Es gibt spezielle Hitzewarnungen für Landkreise und Städte heraus. Der DWD bietet auch eine Gesundheitswetter-App mit UV-Warnungen an. http://www.dwd.de
22 weitere Hitzetipps finden Sie in der aktuellen Ausgabe unseres Gesundheitsmagazins „ALLERGIE konkret“ Heft 2/2023.
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