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Wundschutz für Babys und Kinder – Was ist wirklich empfehlenswert?

Wundschutz für Babys und Kinder Was ist wirklich empfehlenswert?

 /  Sonja Lämmel

Wundschutzcremes für Babys sind wichtig, um Hautirritationen im Windelbereich vorzubeugen oder zu lindern. Eine gereizte Haut kann nicht nur unangenehm für das Baby sein, sondern auch das Risiko für weitere Hauterkrankungen erhöhen. Um die empfindliche Babyhaut zu schützen, kommen in vielen Produkten hautberuhigende Inhaltsstoffe zum Einsatz. Doch nicht alle Wundschutzcremes sind gleich gut. In einem neuen Marktcheck des DAAB haben wir 23 Produkte aus Drogerien, Discountern und Bioläden überprüft und dabei auf problematische Inhaltsstoffe geachtet. Besonders bedenklich sind reizende und allergieauslösende Duftstoffe, Emulgatoren sowie Lanolin, ein Bestandteil von Wollwachs, der als sensibilisierend gilt. Auch in diesem Check zeigt sich, dass viele Produkte noch immer problematische Inhaltsstoffe enthalten, obwohl ein positiver Trend hin zu parfümfreien Varianten zu verzeichnen ist.

Ergebnisse des Marktchecks – Welche Produkte sind empfehlenswert?

Unser Marktcheck zeigt, dass von 23 untersuchten Wundschutzcremes nur neun Produkte uneingeschränkt empfehlenswert sind – darunter eine mit dem DAAB-Logo, das für besonders hautfreundliche Produkte steht. Vier weitere Produkte sind nur eingeschränkt empfehlenswert, da sie beduftet sind, was die Haut unnötig belasten kann. Besonders problematisch sind jedoch zehn Wundschutzcremes, die allergieauslösende Inhaltsstoffe wie Lanolin oder allergene Duftstoffe enthalten. Diese Produkte sind für Babys mit empfindlicher oder sensibilisierter Haut nicht geeignet, da sie die Hautbarriere weiter schwächen können und das Risiko für Kontaktallergien erhöhen. Es wird daher geraten, beim Kauf von Wundschutzcremes auf die Inhaltsstoffe zu achten, um unnötige Reizungen zu vermeiden.

Wundschutzpflege: Worauf es bei der Hautpflege im Windelbereich ankommt

Die richtige Pflege des Windelbereichs ist entscheidend, um Hautentzündungen wie Windeldermatitis zu verhindern. Häufiges Windelwechseln und das sanfte Reinigen der Babyhaut mit lauwarmem Wasser sind grundlegende Maßnahmen, die helfen, die Haut zu schonen. Seifen sollten dabei vermieden werden, da sie die Haut austrocknen und reizen können. Nach der Reinigung ist es wichtig, den Bereich sanft zu trocknen, um Feuchtigkeit zu vermeiden, die Entzündungen begünstigt. Luftzirkulation hat ebenfalls einen positiven Effekt – lassen Sie Ihr Baby so oft wie möglich ohne Windel strampeln. Falls die Haut bereits gereizt ist, können Wundschutzcremes mit pflegenden Inhaltsstoffen wie Panthenol oder Zinksalzen die Regeneration unterstützen und die Haut beruhigen. Empfehlenswerte Produkte sollten frei von reizenden und allergieauslösenden Stoffen sein, um die zarte Babyhaut optimal zu schützen. Produkte mit dem DAAB-Logo bieten hier eine gute Orientierung. https://www.daab.de/daab/das-daab-logo/fuer-sie-getestet 

Schauen Sie sich den gesamten Marktcheck in der Allergie konkret Heft 4_2024 an.

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