Wie äußert sich eine Hühnereiallergie?
Bei einer Hühnereiallergie können verschiedene Symptome auftreten: Bei vielen Personen kommt es zu Nesselausschlag (Urtikaria) oder Lippenschwellungen. Es können aber auch schwerere Reaktionen wie Erbrechen, Atemnot oder Kreislaufbeschwerden auftreten. Bei Neurodermitiker:innen äußert sich die Reaktion zum Teil durch die Verschlechterung der Ekzeme.
In sehr seltenen Fällen kann es beim gestillten Säugling zu Blut im Stuhl kommen, weil das Hühnerei über den Kreislauf der Mutter aufgenommen wird und zum Säugling übergehen kann.
Verzicht oder nicht?
Ob und inwiefern Hühnerei gemieden werden muss, sollte in jedem Fall zunächst mit einer Ernährungsfachkraft abgesprochen werden. Das Hühnerei vom Speiseplan streichen bedeutet sogar, dass das Immunsystem den Kontakt zum Lebensmittel verlernen könnte und somit die eventuell bestehende Toleranz gegenüber Hühnerei verloren gehen kann. Daher sollten keine Diäten ohne die Unterstützung einer allergologisch geschulten Ernährungsfachkraft gemacht werden.
Sie suchen nach einer allergologisch geschulten Ernährungsfachkraft?
Wir haben eine Adressdatenbank von allergologisch versierten Ernährungsfachkräften zusammengestellt. Unter http://www.allergie-wegweiser.de finden Sie Experten und Expertinnen zu diesem Thema in Ihrer Nähe. Geben Sie dafür einfach Ihre Postleitzahl ein und suchen im Menü „Ernährungsberatung“ aus.
Sie interessieren sich für das Thema Hühnereiallergie und würden gerne noch mehr darüber erfahren? Wir haben einen Artikel in unserer Mitgliederzeitschrift „Allergie konkret“ geschrieben. Auch, wenn Sie bei uns noch kein Mitglied sind, können Sie diese über unseren Shop erwerben. Als Mitglied beim DAAB bekommen Sie unsere Mitgliederzeitschrift ein Mal pro Quartal zugeschickt.