Konservierungsmittel sorgen für eine lange Haltbarkeit von kosmetischen Produkten. Eine durchaus sinnvolle Funktion, denn hohe Temperaturen, Sonnenlicht oder unsachgemäße Handhabung tragen dazu bei, dass kosmetische Produkte schnell von Bakterien oder Schimmelsporen besiedelt werden und dadurch verderben oder ranzig werden. Auf der Haut können einige Konservierungsmittel leider eine Kontaktallergie auslösen. Zu den häufigsten Kontaktallergenen gehören u.a. Methylisothiazolinon MI, Methylchlorisothiazolinon MCI, Methyldibromoglutaronitril MDBGN und Formaldehyd. Betroffene Kontaktallergiker können anhand der Deklarationsliste ihre Allergieauslöser identifizieren.
Viele Konservierungsstoffe werden auch in anderen Produkten wie medizinischen Salben, Reinigungsmitteln, Wandfarben, Holzpflegemitteln, Desinfektionsmitteln, Spielzeug oder Textilien eingesetzt. In diesen Fällen ist es wichtig, nach entsprechenden Informationen vorab zu recherchieren.
Inzwischen gibt es bei Kosmetika ein großes Sortiment an Produkten ohne Konservierung. Doch der Verzicht auf Konservierung bedarf eines sorgfältigen Umgangs mit Kosmetika.