Entgegen früherer Auffassungen sind Allergien keine Frage eines speziellen Alters. Es gibt jedoch Häufungen, die bestimmten Altersgruppen zugeordnet werden.
So treten bei Babys und Kleinkindern Allergien vermehrt auf Grundnahrungsmittel auf, während im Schulalter bereits verschiedene Allergieauslöser wie etwa Pollen, Hausstaubmilben oder Nahrungsmittel eine Rolle spielen können. Bei Erwachsenen sind z.B. Allergien auf Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Nahrungsmittel sowie Kontaktallergien weit verbreitet. Auch zeigen sich im Erwachsenenalter verstärkt die Kreuzreaktionen auf Stein- und Kernobst sowie Gewürze und spezielle Gemüsesorten, deren eigentliche Ursache die Pollenallergie ist.
Hormonelle Stadien (Pubertät, Schwangerschaft, Menopause) können Allergien verschwinden lassen, abschwächen aber auch verstärken. Die früher vorherrschende Meinung nach dem 50. Lebensjahr würde man keine Allergie mehr entwickeln, stimmt nicht.