Der DAAB gibt Empfehlung für verträgliche Waschmittel und Waschprogramme, die die Gesundheit, die Umwelt und den Geldbeutel schonen.
Je nach Typ der Allergie – also Pollenallergie, Hausstaubmilbenallergie, Kontaktallergie – sind die Herausforderungen an die Wäschereinigung zum Teil unterschiedlich. Für alle Haushalte gilt aber, die frisch gewaschene Wäsche soll sowohl sauber sein als auch frei von allergieauslösenden Stoffen.
Wer unter einer Hausstauballergie bzw. genauer gesagt unter einer Milbenallergie leidet, kann mit regelmäßigem Waschen der Bettwäsche die Milbenpopulation reduzieren und die Hausstaubmilben und ihre Exkremente aus der Wäsche entfernen. Hierfür sollte die Bettwäsche wöchentlich gewechselt und bei 60 °C gewaschen werden.
Bei einer Pollenallergie geht es darum, dass nach dem Waschen keine Pollen auf die frisch gewaschene Wäsche gelangen. Hierfür sollten die Pollenallergiker:innen das Auftreten der für sie relevanten Pollen beachten. In der Pollensaison ist das Trocknen der Wäsche draußen an der Leine trotz energiesparender Aspekte nicht empfehlenswert. Besser ist das Trocknen in gut belüfteten Räumen bzw. in Wäschetrocknern.
Kontaktallergiker:innen sollten beim Waschen der Textilien darauf achten, dass in den Waschmitteln und ggf. auch im Weichspüler die für sie relevanten Kontaktallergene wie beispielsweise allergieauslösende Konservierungsstoffe oder Duftstoffe in den Produkten nicht enthalten sind. Hierfür ist ein Blick auf die Zusammensetzung der Waschmittel und Weichspüler entscheidend. Wichtig ist auch, dass die Waschmittel nicht überdosiert werden, denn so können auf der Wäsche Waschmittelrückstände verbleiben, die bei engem Kontakt zu den Textilien zu Reizungen der Haut führen bzw. bei entsprechender Sensibilisierung eine allergische Reaktion auslösen können.